Sundern.
Am Altstandort eines metallverarbeitenden Betriebs liegt eine schädliche Bodenverunreinigung durch LCKW vor. Eine Schädigung des Grundwassers im Kluftgrundwasserleiters ist bereits eingetreten. In einem dreijährigen Pilotversuch wurde die Sanierbarkeit des Grundwassers untersucht. Die geringe Ergiebigkeit des Aquifers führte trotz hoher Konzentrationen zu einer vergleichsweise geringen Entfrachtung, sodass die Fortführung der Maßnahme durch die Behörde als unverhältnismäßig eingestuft wurde.
Durch Schadstoff-Ausgasungen in die Bodenluft und Schadstoffmigration in die Raumluft der Gebäude am Standort besteht eine akute Gesundheitsgefährdung für die dort tätigen Personen. Durch eine laufende Bodenluftsanierungsmaßnahme, Einbau einer aktiven Raumluftbelüftung und mobiler Raumluftreinigungsgeräte mit Aktivkohlefiltern werden die Schadstoffkonzentrationen minimiert.