Attendorn.
Zur Erweiterung des Betriebsgeländes eines metallverarbeitenden Konzern im Sauerland mussten alte Produktionshallen und Bürogebäude eines ebenfalls metallverarbeitenden Betriebs mit der Größe von ca. 90.000 m³ umbauten Raums zurückgebaut und zahlreiche MKW-belastete Teilbereiche saniert werden. Zur Beschleunigung der Baumaßnahme wurde zur Gefahrenabwehr für das Grundwasser der Belastungsschwerpunkt der MKW-Bodenverunreinigung im Vorfeld ausgekoffert.
Zusätzlich zum Bodentausch auf Grund der MKW-Belastung wurden die für verschiedene Bauphasen zwischen 1950 und 1980 typischen Baustoff-Belastungen mit Asbest, PAK, PCB und KMF ermittelt und entsprechend berücksichtigt. Die mineralischen Abbruchmassen der Bodenplatten und Hallen konnten durch unmittelbare Aufbereitung vor Ort und die Erwirkung einer entsprechenden Einbauerlaubnis für den technisch und chemisch hochwertigen Ersatzbaustoff unmittelbar am Standort wieder zur Geländemodellierung für die geplante Folgebebauung genutzt werden.